Lithiumbatterien sind durch den Ersatz der sperrigeren und schwereren Blei-Säure-Batterien populär geworden.
Eine Lithiumbatterie ist leichter, kleiner und bietet eine bessere Startleistung als eine vergleichbare Blei-Säure-Batterie.
Eine 12-V-Blei-Säure-Starterbatterie besteht aus sechs in Reihe geschalteten Zellen mit je 2 V Nennspannung, die auf 2,4 V geladen werden, was eine Gesamtladespannung von 14,4 V ergibt. Alle 12-V-Fahrzeugsysteme sind auf die Blei-Säure-Batterietechnologie abgestimmt, die mit Spannungen zwischen 12 V und 14,4 V arbeitet.
Die Lithium-Ionen-Batterie, die dieser Technologie am nächsten kommt, ist die Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LiFePO4, oft abgekürzt LFP). Eine in Reihe geschaltete 4-Zellen-LFP-Starterbatterie mit jeweils 3,2-V-Nennspannung, die auf 3,6 V geladen wird, hat einen sicheren Betriebsspannungsbereich von 12,8 V bis 14,4 V.
Lithium-LFP/LiFePO4-Akkus können normalerweise hohe Ladeströme aufnehmen, wenn die Spannung 12 V oder höher beträgt. Unterhalb von 12 V verlieren sie diese Fähigkeit; je niedriger die Akkuspannung, desto geringer die Ladefähigkeit; unter 8 V ist dies kritisch ( SOH ) . Bei niedriger Spannung toleriert der LFP-Akku nur einen geringen Ladestrom, bis seine Spannung wieder über 12 V liegt. Das „sichere“ Wiederherstellungsprogramm der OptiMate Lithium-Ladegeräte liefert bei niedriger Akkuspannung einen niedrigen Ladestrom und überwacht kontinuierlich den Zustand der Zellen, während der LFP-Lithium-Akku langsam wieder auf volle Kapazität (über 12,8 V) gebracht wird, sobald er wieder normal geladen werden kann.
